Ferienzeit = Einbruchszeit?

Wohnungseigentümer haben einen Anspruch darauf, auf eigene Kosten bestimmte bauliche Veränderungen zum Einbruchschutz durchzuführen.

Mit dem Beginn der Ferienzeit steigt auch bei vielen Wohnungseigentümern und Kunden von Müller & Partner Immobilien in der StädteRegion Aachen die durchaus berechtigte Angst vor Einbrüchen. Das neue Wohneigentumsgesetz macht es Eigentümern leichter, bauliche Veränderungen durchzuführen, die dem Einbruchschutz dienen. 

Bei baulichen Veränderungen zum Einbruchschutz in Wohnanlagen bedarf es einer gemeinschaftlichen Entscheidung der Wohnungseigentümer über den Umfang und die Art der Ausführung. Auch Mieter können vom Vermieter die Erlaubnis für bauliche Änderungen verlangen, die dem Einbruchschutz dienen. Die Kosten für diese Umbaumaßnahmen muss der Mieter tragen. Das gilt auch für die Kosten für einen vom Vermieter später geforderten Rückbau.

Welche Maßnahmen und Vorrichtungen dienen dem Einbruchschutz?

Vor allem Vorrichtungen an Haus- und Wohnungstüren, die aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen, sind vernünftige Maßnahmen, um sich vor einem Einbruch zu schützen. Ebenso wie Gitterschutz an Fenstern im Erdgeschoss.

Problematischer wird es beim Thema Videoüberwachung. Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann die Installation von Kameras nur eingeschränkt möglich sein. Allein dort, wo Mieter oder Eigentümer selbst das Hausrecht ausüben, darf uneingeschränkt gefilmt werden. Denn wer unerlaubt in eine verschlossene Wohnung oder in ein Haus eindringt, genießt keinen Datenschutz.

Der Schutz vor Einbruch und Diebstahl gehört zum Grundbedürfnis eines Jeden. Bei einem einvernehmlichen Miteinander von Mieter und Vermieter profitieren beide Seiten: Der Mieter genießt einen höheren Schutz seines Eigentums und der Vermieter von der Aufwertung seiner Immobilie.

Mehr Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie hier:
https://www.abus.com/ger/Ratgeber/Einbruchschutz