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vom 28.01.2024

Warum sich Ihr Immobilienkauf im Jahr 2024 wieder lohnt

Anlageimmobilien, Zinshäuser, Mehrfamilienhäuser und Wohn-/Geschäftshäuser sind plötzlich wieder gefragt

Der Zeitpunkt für den Erwerb einer Immobilie könnte trotz der jüngsten Zinswende, die viele potenzielle Investoren zögern ließ, nicht günstiger sein. Die Immobilienpreise in Deutschland sind derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Jahren und es gibt Anzeichen dafür, dass der Markt für Investoren besonders attraktiv wird.

In den vergangenen Jahren hat der deutsche Immobilienmarkt einen rasanten Aufschwung erlebt. Die Zinswende hat zwar zu Veränderungen geführt, dennoch erkennen viele Immobilieninvestoren die aktuellen Preise als sehr günstig an.

Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise derzeit so stark gefallen wie seit 23 Jahren nicht mehr. Im dritten Quartal 2023 verzeichneten sie einen Rückgang von 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sowohl Häuser (12,7 Prozent günstiger) als auch Wohnungen (9,1 Prozent günstiger) profitieren gleichermaßen von diesem Trend, unabhängig von der Lage in Ballungszentren oder ländlichen Regionen.

Eine Umfrage der Wirtschaftswoche vom November 2023 unter 2.000 privaten und gewerblichen Investoren zeigt, dass rund 38 Prozent der Befragten planen, die aktuelle Situation für den Erwerb von Bestandsimmobilien zu nutzen.

Expertenanalysen deuten darauf hin, dass die Zinsen ihren Höhepunkt erreicht haben, zumal sie zuletzt unter vier Prozent gefallen sind. Aufgrund der schwächeren Gesamtnachfrage ist ab 2024 mit einem allgemeinen Rückgang der Baupreise zu rechnen. Zudem haben Bund und Länder angekündigt, Baugenehmigungsverfahren und Bauordnungen zu vereinfachen, was zu weiteren günstigen Rahmenbedingungen führen könnte.

Der Vervielfältiger (Kaufpreisfaktor) zeigt einen deutlichen Rückgang von 28,5 im Jahr 2021 auf aktuell 18 bis 23. Dies deutet darauf hin, dass es sich für Käufer wieder mehr lohnt, in Mehrfamilienhäuser zu investieren, da die niedrigen Preise Immobilien als Kapitalanlage attraktiver machen.

Da 75 Prozent der deutschen Haushalte zur Miete wohnen, steigt das Interesse an der eigenen Immobilie. Eine Studie von Baufi24 und der Technischen Universität Darmstadt zeigt, dass dreiviertel der privaten Haushalte in Deutschland ihre Wohnsituation aus finanziellen Gründen überdenken wollen. Bereits heute gelten laut Statistischem Bundesamt rund 3,1 Millionen Mieterhaushalte als überlastet, da sie 40 Prozent oder mehr ihres monatlichen Einkommens für die Bruttokaltmiete ausgeben.

Auch die Immobilienpreise und Finanzierungsvolumina sind deutlich zurückgegangen und die Inflation hat an Schrecken verloren. Die aktuellen Marktbedingungen bieten also Investoren eine gute Gelegenheit, von der langfristigen Wertbeständigkeit von Immobilien zu profitieren.

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